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Die Hand

Dr. med. 
Barbara Meyer-Ernst
Dr. med. 
Stefan Krieger

In der Hand vereinen sich verschiedenste Gewebearten (Haut, Fett, Knochen und Gelenke, Sehnen, Gefäße und Nerven) zu einem einzigartigen Greif- und Tastorgan, das wir täglich unbewußt mannigfach benutzen- in direkter Verlängerung unseres Gehirns.

Erst wenn durch Unfall oder Erkrankung die Handfunktion eingeschränkt wird, erkennt der Patient seine Abhängigkeit und wünscht sich eine schnelle, kompetente und funktionswiederherstellende Behandlung. Über Jahrzehnte wurden Verletzungen und Erkrankungen der Hand etwas stiefmütterlich betrachtet, so dass der Schwerpunkt Handchirurgie für Patienten und Ärzte die notwendige spezialisierte Zuwendung definieren musste.

In der Handchirurgie vereinigen sich orthopädische und plastisch-chirurgische Kompetenz, in steter Kooperation mit der Physiotherapie, um vielerlei kleine und große Probleme zu behandeln:

So stehen auch wir bereit, Verletzungen (akut und Folgen) und Erkrankungen an der Hand zu behandeln (Gelenkverschleiß, gutartige Tumoren wie Zysten, Nervenengpässe wie das Karpaltunnelsyndrom, Sehnenentzündungen, Gewebekontrakturen wie beim Morbus Dupuytren und rheumatische Begleiterscheinungen).

Besonderen Wert legen wir auf eine persönliche Beratung und Behandlung (keine dauernden Wechsel der Ansprechpartner), spezifische Operationsverfahren nach dem aktuellen Wissensstand und ein individuell zugeschnittenes Behandlungskonzept, das Ihnen rasch Linderung schafft und die Funktion wieder herstellt.

 

 

Handgelenk

Knochen-, gelenk- und/oder Bandverletzungen am Handgelenk sind erst in den letzten 15 Jahren nachhaltig untersucht worden.

Verschleiß im Handgelenk beruht immer noch häufig auf nicht erkannten oder unzureichend behandelten Knochen- oder Bandverletzungen 10-15 Jahre früher (die „Verstauchung“) !!!

Die Spiegelung des Handgelenkes und eine stetig verbesserte Bildgebung (MRT, CT, ArthroCT, Szintigrafie) erlauben als Stufenkonzept eine deutlich verbesserte Diagnostik und den Einsatz von schonenden, bewegungserhaltenden Operationsverfahren. Eine früher häufig unumgängliche Handgelenksversteifung kann heute vielfach vermieden werden, da multiple Verfahren (Bandrekonstruktion, Teilarthrodese, Denervierung, Gelenkersatz) bereit stehen, Schmerzen und Bewegungseinschränkung zu reduzieren.

Unser spezielles Augenmerk richtet sich auf die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen in diesem entwicklungsfreudigen Gebiet, und den Austausch mit anderen Kollegen (2. und 3. Meinung), um Ihnen das aktuell beste Behandlungskonzept anbieten zu können.

 

 

Periphere Nerven

Schäden an den peripheren Nerven der Extremitäten durch Verletzung, Tumor oder Gewebekompression führen zu erheblichen Funktionseinbußen (Lähmungen und Gefühlsstörungen), die nach klinischer und neurologischer Abklärung und ausbleibender Spontanheilung durch Operationen verbessert werden können.

Oft sind hier nervenwiederherstellenden Eingriffe (mikrochirurgische Nervennaht, Nervenverlagerung, Nerveninterponate) und Ersatzoperationen (Sehnen- und Muskeltransfers, Gelenkkorrekturen) möglich.

Viele dieser Eingriffe werden unter mikrochirurgischen Bedingungen (Lupenoptik und Operationsmikroskop, Mikroinstrumentarium) durchgeführt.