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Fußerkrankungen und Verletzungen

Dr. med.
Bernhard Fuß
Dr. med.
Nicola Ihme

Der Fuß spielt eine bedeutende Rolle in unserem Leben:   So kann man morgens „mit dem falschem Fuß aufstehen“ und anschließend „jemanden auf die Füße treten“. Passiert nichts schlimmeres, muss man auch „keine kalten Füße bekommen“, „kann weiter auf freiem Fuß leben“ und kann gegebenenfalls dort hingehen „wohin einen die Füße tragen“. Wenn man allerdings „auf zu großem Fuß lebt“ kann es auch sein, „dass einem plötzlich die Füße brennen“ oder dass das Leben „einen mit Füßen tritt“.


Die Entwicklung des aufrechten Ganges brachte dem Urmenschen verschiedene Vorteile. Zum einen konnte er sich energiesparender über größere Strecken zur Nahrungssuche fortbewegen, sein Aktionsradius wurde deutlich vergrößert, zum anderen konnte er die gefundene Nahrung auch nun mit beiden freien Händen besser transportieren. 


Der Fuß und das Sprunggelenk entwickelten sich so, dass der Unterschenkel im rechten Winkel zum Fuß stehend optimale Stabilität im Stand aufweist  Durch die Gewölbekonstruktion im Quer- und Längsverlauf des Fußes kann das Körpergewicht abgefedert werden, so dass mit einem Abrollen über die Ferse, den Fußaußenrand bis hin zur Großzehe ein harmonischer Laufzyklus entsteht.  Störungen dieser funktionellen Einheit können ein Kräfteungleichgewicht und damit Stellungsänderungen des Fußes und Beschwerden hervorrufen.


Obwohl der Fuß und das Sprunggelenk eine funktionelle Einheit bilden, wird der Fuß anatomisch betrachtet in den Vor-, den Mittel- und den Rückfuß unterteilt. Zum Vorfuß zählen die Mittelfußknochen und die Zehen, zum Mittelfuß die Fußwurzelknochen und zum Rückfuß das Fersen- und Sprungbein. Neben den knöchernen Strukturen spielen verschiedene Muskelgruppen einschließlich der Sehnen und insbesondere im Mittel- und Rückfuß auch viele Bandverbindungen bezüglich der Dynamik und der Statik eine entscheidende Rolle.

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